Brüssel ist nicht nur die „Hauptstadt“ der Europäischen Union, sie ist auch das Zentrum des Lobbyismus in der EU. Dort wird Politik gemacht, die Auswirkungen auf das Leben von etwa 500 Millionen Menschen in Europa hat.
Es überrascht daher nicht, dass unterschiedliche Interessengruppen versuchen, die Politik zu ihren Gunsten zu beeinflussen. Aber nur eine seriöse Interessenvertretung kann dazu beitragen, die Anliegen der Menschen in den Mittelpunkt der europäischen Politik zu stellen. Gerade in diesem Punkt läuft aber etwas schief in der Europäischen Union.
Übermacht der Konzernlobbyisten
Es gibt eine massive Übermacht der Unternehmensvertreter. Auf einen Konsumentenschutz-Vertreter kommen in Brüssel 100 Konzernlobbyisten. Auf einen Vertreter von Beschäftigteninteressen kommen mehr als 30 Wirtschaftslobbyisten.
So geben vor allem Großkonzerne und die Finanzindustrie in Brüssel den Ton an. Das Wohl der BürgerInnen, KonsumentInnen oder der Umwelt bleibt dabei oft auf der Strecke.
Macht der Konzerne eindämmen!
Um die EU-Gesetzgebung im Interesse der Menschen zu verbessern, ist es notwendig, den Einfluss der KonzernlobbyistInnen in der EU zu beschränken. Transparenz ist der erste Schritt, um die Macht der Konzerne einzudämmen.
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